Vorstandsbeschluss: Transparenz
- JL
- 5. März 2016
- 1 Min. Lesezeit
Der Vereinsvorstand hat beschlossen, dass unser Verein sich größtmöglicher Transparenz verpflichten soll. Dies bedeutet, dass wir Angaben zur Mittelherkunft (z.B. Mitgliedsbeiträge, Spenden) und zur Mittelverwendung (Ausgaben für Projekte, Verwaltung) öffentlich machen.
Wir wissen, dass es spezielle "Gütesiegel" dafür gibt, wie zum Beispiel das DZI-Spendensiegel. Bis auf eine löbliche Ausnahme (dazu später) haben alle diese Siegel aber unserer Meinung nach einen gravierenden Nachteil: die Kosten!!! So berechnet die hinter dem DZI-Spendensiegel stehende Organisation eine Erstantragsgebühr von 1.000,00 Euro (EINTAUSEND!) und dies ZUSÄTZLICH zur Grundgebühr und ZUSÄTZLICH zum Zusatzbetrag, der wiederum bis zu 11.500,00 Euro netto betragen kann?? Aber hallo!! Das Geld würde nicht nur für die Versorgung unserer Tiere fehlen, sondern eine Organisation bereichern, die sich wie folgt selbst beschreibt "Der Arbeitsbereich Spenden-Siegel innerhalb der gemeinnützigen Stiftung DZI ist ein steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb." Nein, Danke!
Wir meinen, es geht auch anders: Wir erstellen eine Abrechnung über jedes Projekt und über jede Spendenkampagne, außerdem natürlich die gesetzliche vorgeschriebene Vier-Sparten-Rechnung und stellen diese einfach ins Internet. So kann jeder, aber auch wirklich jeder, nachprüfen, wie wir mit dem Geld unserer Mitglieder und Spender umgehen. Sollten jemand eine Frage dazu haben, werden wir diese gerne beantworten!
Zur löblichen Ausnahme: Dies ist die INITIATIVE TRANSPARENTE ZIVILGESELLSCHAFT (ITZ) von Transparency International Deutschland e.V.. Diese berechnet nämlich genau 0,00 Euro für ihr Siegel, verlangt aber im Gegenzug genau die von uns gewollte Transparenz.
Nun aber endlich zum Vorstandsbeschluss...
"Der Vorstand des Raubkatzen Barnim e.V. hat am 5. März 2016 einstimmig beschlossen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die Vorgaben der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) zu erfüllen und danach die Selbstverpflichtungserklärung der ITZ zu unterschreiben."
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